Möbel für den Wohnwagen Mazlik - Teil 2
Im letzten Artikel unserer Serie Umbau des Mazlík-Wohnwagens haben wir Ihnen gezeigt, wie die Schülerinnen Klára und Honza den Bau des Bettes, der Küchenzeile und der Duschkabine bewältigt haben. Heute setzen wir das Thema Transportermöbel fort und sehen uns den Bau eines Kühlschranks
und Regale.
Der Kühlschrank
Honza und Klara planten, den Kühlschrank neben dem Bett aufzustellen, damit sie ihn immer griffbereit haben. Ihre Anforderungen waren, dass der Kühlschrank nicht zu viel Platz im Van einnehmen sollte und dass auch etwas hineinpassen sollte. Welchen Kühlschrank Klára und Honza schließlich für den Wohnbereich gewählt haben, erfahrt ihr
in einem zukünftigen Artikel.
Die Gestaltung des Schrankes war nicht kompliziert. Honza und Klára haben ihn genau auf die Größe des Kühlschranks zugeschnitten. Für den Bau verwendeten sie Holzplatten aus einem alten Schrank in Kombination mit OSB-Platten, die sie mit Schrauben aneinander befestigten. Oben auf den Schrank haben sie eine Arbeitsplatte gelegt. Klára und Honza haben lange darüber nachgedacht, wie hoch der Kühlschrank im Schrank platziert werden soll. Am Ende entschied man sich für die Position direkt unter der Arbeitsplatte, um den Kühlschrank besser zugänglich zu machen. Dann mussten Klára und Honza entscheiden, wie sie den Platz unter dem Kühlschrank nutzen wollten.
Zuerst überlegten sie, eine Schublade einzubauen, aber schließlich entschieden sie sich, den Platz frei zu lassen und eine Kiste für Gemüse und andere Dinge aufzustellen, die nicht im Kühlschrank gelagert werden müssen. Für die Zukunft planen Klara und Honza jedoch, diesen Raum mit einer Tür zu verdecken, damit er besser aussieht.
Da der Kühlschrankmotor im Inneren des Schranks Wärme erzeugt, die abgeleitet werden muss, haben Klára und Honza beschlossen, an der Rückseite des Schranks Lüftungsgitter anzubringen. Da die Lüftungsgitter direkt zur seitlichen Verlängerungstür führen, wo eine gute Luftzirkulation herrscht, kann die Wärme bei geöffneter Tür einfach entweichen.
Hängende Schränke
Die nächste Aufgabe, die auf Klara und Honza wartete, war der Einbau der Hängeschränke. Weder ein Wohnmobil noch ein Wohnwagen kann ohne sie auskommen. Die Hängeschränke sind leicht zugänglich und bieten Platz für eine Menge Dinge.
Honza und Klara beschlossen, insgesamt drei solcher Schränke in ihrem Wohnmobil zu installieren. Eines über dem Bett, eines über der Küchenzeile und eines über dem Kühlschrank. Mehr Schränke hätten bedeutet, dass der Platz im Wohnmobil sehr begrenzt gewesen wäre.
Aus Gründen der Bequemlichkeit beschlossen sie, den Schrank über dem Bett nur auf einer Seite anzubringen. Da ihr Bett auch als Sitzgelegenheit dient, mussten sie sich die Position des Schranks genau überlegen, damit er beim Sitzen nicht im Weg ist.
Wie beim Kühlschrank haben Klára und Honza für die Hängeschränke Bretter aus einem alten Kleiderschrank und OSB-Platten verwendet.
Die schwierigste Aufgabe für Klara und Honza war es, die Schränke so zu befestigen, dass sie gut halten.
Das Anbringen des Schranks über dem Bett war einfacher, weil seine rechte Wand an der Dusche endete und er an der Duschwand befestigt werden konnte. Von unten befestigten Honza und Klara den Schrank mit von Klaras Onkel Martin angefertigten Winkeln und selbstschneidenden Schrauben an einer der Streben.
Genau wie den vorherigen Schrank befestigten Klára und Honza den Schrank über der Küchentheke mit Winkeln an der Strebe.
Der letzte Schrank war der Schrank über dem Kühlschrank. Dieser Schrank stört teilweise die seitliche Ausziehtür, so dass Honza und Klara eine andere Möglichkeit finden mussten, ihn fest zu befestigen. Onkel Martin half ihnen auch bei dieser Herausforderung und fertigte spezielle Halterungen zum Aufhängen an, mit denen sie den Schrank an den Streben befestigen konnten, wie sie es bei den vorherigen Regalen getan hatten.
Anfertigung der Türen
Als alle Schränke fertig und an ihrem Platz befestigt waren, gab es nur noch eines zu tun - die Türen für sie anzufertigen. Dazu verwendeten Klára und Honza das Sperrholz und die überschüssigen Bretter, die sie von der Verkleidung des Wagens übrig hatten. Als die Türblätter fertig waren, brachten sie die Scharniere an. Um die Türen beim Öffnen nicht in der Hand halten zu müssen, beschlossen sie, sie mit Gasdruckfedern auszustatten. Schließlich brachten sie Magnete an, um sie zu verriegeln, so dass sich die Türen während der Fahrt nicht öffnen konnten.
Der letzte Schritt bestand darin, die Türen zu verkleiden und zu lackieren, damit sie ordentlich aussehen.
Abschließend laden wir Sie ein, Honza und Klára auf Instagram @vanstudentslife zu folgen, wo Sie nicht nur die neuesten Nachrichten über den Umbau des Mazlík-Vans verfolgen können.